1. Tag: Auf nach Tirol

Gemütliche Anreise durchs Allgäu und über den Fernpass nach Imst. Im familiengeführten Hotel Stern erwarten uns die Geschwister Evelyn und Franz Krismer mit einem Begrüßungsgetränk.

2. Tag: Barocke Perle im Inntal

Imsts historischer Kern mit seinen teilweise barocken Bürgerhäusern, dem Kloster der Barmherzigen Schwestern und dem Ansitz Rofenstein aus dem 13. Jahrhundert ist eine echte kleine Perle. Der Ort ist bekannt für das Schemenlaufen - im Fasnachtshaus erfahren wir Näheres. Dann geht’s mit den Imster Bergbahnen aufs Alpjoch auf 2050 Metern Seehöhe - wir genießen atemberaubende Ausblicke von der Panoramaterrasse Sunorama oder der spektakulären Aussichtsplattform Adlerhorst. Nach einem zünftigen Mittagsimbiss auf der Untermarkter Alm kann jeder den Rest des Tages nach Lust & Laune gestalten. Am Abend erwartet uns ein klassisches Bauernbuffet mit Tiroler Köstlichkeiten.

3. Tag: Zwischen Palmen & Alpengipfeln

Durchs Oberinntal und über den Reschenpass erreichen wir Südtirol. Der Vinschgau, das gletscherbekränzte Tal der oberen Etsch, ist geprägt durch üppige Obstgärten, historische Pfarrdörfer und mittelalterliche Burgen, die uns bis nach Meran begleiten. Der Kurort bietet alles, was das Herz begehrt: gepflegte Parkanlagen und Promenaden oder den Tappeinerweg, gesäumt von exotischen Pflanzen wie Palmen, Zypressen und Kakteen, einen Markt mit herrlichem Obst, eine hübsche Altstadt rund um die entzückende Laubengasse mit edlen Geschäften unter mittelalterlichen Arkadenbögen… Vorbei an Bozen, mit Blick auf die Dolomiten, und über den Brenner geht’s am Nachmittag nach Imst zurück.

4. Tag: Alpines Flair

Vorbei an Innsbruck und über die Kanzelkehre fahren wir hinauf zum smaragdgrünen Achensee - majestätisch ruht der „Fjord der Alpen“, Tirols größter und schönster Bergsee, in 940 Metern Höhe zwischen Rofan- und Karwendelgebirge. Wir bewundern die spektakuläre Gebirgskulisse vom Schiff aus. Nachmittags dann Seefeld, Olympiaregion im Herzen der Tiroler Alpen - ein exklusives Pflaster: kaum eine andere Gegend in Österreich hat eine derart hohe Dichte an Vier- und Fünf-Sterne-Hotels aufzuweisen... Wir schlendern durch die hübsche Altstadt und sind fasziniert von ihrem mondänen Charme. Schließlich entdecken wir Seefeld noch aus der fahrenden Kutsche - ein absoluter Höhepunkt.

5. Tag: Wo der Steinbock zu Hause ist

Zum Auftakt ein rustikales Jägerfrühstück mit Würstln, Spiegeleier, Speck, heißem Kaffee und frischen Semmeln in der Almhütte oberhalb des Hotels. So gestärkt spazieren wir durch herrliche Natur zum Starkenberger See. Die sattgrün bewachsenen Berghänge harmonieren mit den kräftigen Farben des Gewässers. Wir nehmen einen tiefen Atemzug der frischen Bergluft und genießen die friedliche Ruhe. Anschließend bringt uns der Bus ins Kaunertal: 26 Kilometer, 29 Kehren, 1500 Meter Höhenunterschied - diese Eckdaten markieren die „schönste Sackgasse der Alpen“ - die Kaunertaler Gletscherpanoramastraße - die uns vorbei am imposanten Gepatsch-Stausee bis an den Gletscherrand des Weißseeferners auf 2750 Meter führt. Zahlreiche Aussichtspunkte und historische Bauwerke befinden sich entlang des Weges. Oben angekommen können wir auf der Sonnenterrasse des Gletscherrestaurants entspannen oder mit der barrierefreien Karlesjochbahn weiter bis auf 3108 Meter schweben. Von hier aus genießen wir den atemberaubenden Drei-Länderblick über die Gipfel Österreichs, der Schweiz und Italiens wie Weißseespitze, Weißkugel, Ortler oder Bernina Gruppe. Auf dem Rückweg nach Imst besuchen wir noch „Bauer Toni“ - der etwas exzentrische Lebenskünstler findet Erfüllung in der Musik und hat im Garten eine kleine Konzerthalle, sein „Flügelhaus“, gebaut. Mit viel Leidenschaft bietet uns Toni auf einer selbstgebauten Orgel und historischen Flügeln ein Konzert der besonderen Art.

6. Tag: Heimwärts

Wir nehmen Abschied von Tirol mit seinem atemberaubenden Bergpanorama und seiner blühenden Natur. In den letzten Tagen lernten wir neben kulinarischen Genüssen, Traditionen und Bräuchen auch die Gastfreundschaft der Familie Krismer zu schätzen. Nach dieser erlebnisreichen Zeit sind wir etwas wehmütig und doch tröstet uns der Gedanke: es ist kein Abschied, es ist ein „Auf Wiedersehen“!