1. Tag: Holzkirche & Nationalpark
Unsere gemütliche und umweltschonende Reise in den Harz führt uns zunächst in die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld. Die historische Marktkirche im Ortsteil Clausthal gehört durch ihre Ausstattung und Architektur zu den bedeutendsten Baudenkmälern des norddeutschen Barocks und ist die größte Holzkirche Deutschlands. Zugleich ist sie eine der größten weltweit, bietet Raum für 2000 Menschen und beherbergt seit 2023, im denkmalgeschützten wunderschönen „Gehäuse“ der blauen Kirche, die neue und bisher größte Goll-Orgel überhaupt. Von hier aus geht’s später „kreuz und quer“ durch den Nationalpark Harz. Am späten Nachmittag erreichen wir unser langjähriges Vertragshotel im Zentrum von Wernigerode.
2. Tag: Bunte Stadt am Harz
So nennt man Wernigerode, am Rande dieser traumhaften Naturlandschaft gelegen. In der Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen finden sich unzählige historische Fachwerkbauten mit prachtvollen, bunt bemalten Schnitzereien, zur Adventszeit stimmungsvoll beleuchtet. Besondere Schmuckstücke sind das Rathaus und der Marktplatz mit dem ca. 15 Meter hohen Weihnachtsbaum, mit hübschen Galerien, kleinen Boutiquen und einladenden Cafés. Geführter Rundgang und Freizeit. Seit über 125 Jahren sind die Züge der Harzer Schmalspurbahnen in der Region unterwegs, im Dezember 1898 fuhr der erste hoch bis zum sagenumwobenen Brocken, mit 1142 Metern der höchste Gipfel Norddeutschlands. Ein schönes Stück Arbeit für die rund 700 PS starken Dampfrösser, die ohne Zahnräder oder ähnliche Hilfsmittel auskommen müssen… Wir genießen die Fahrt von Wernigerode bis Drei Annen Hohne im mit einer historischen Lokomotive bespannten Zug und erleben den wohl schönsten Streckenabschnitt mit beachtlicher Steigung und zauberhaften Ausblicken.
3. Tag: Goslar & Hahnenklee
Unsere Reise führt heute in den nordwestlichen Teil des Harzes. Hier entdecken wir die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannte Altstadt Goslars mit ihren schmalen Gassen, schieferverkleideten Fachwerkhäusern und nostalgischem Flair. Inmitten dieser verträumten Kulisse finden wir den mehrfach prämierten Goslarer Weihnachtsmarkt sowie den märchenhaften Weihnachtswald. Umgeben von 50 großen, romantisch beleuchteten Nadelbäumen auf duftendem Waldboden wird unser Besuch zum zauberhaften Erlebnis. Falls wir später beim Anblick der über 100 Jahre alten Stabkirche in Hahnenklee ins Grübeln kommen und an Wikinger denken, ist das kein Wunder! Nur in Norwegen findet man Kirchen, die dieser ähneln. „Wieso, weshalb, warum?“ - erklärt man uns an Ort und Stelle...
4. Tag: Fachwerkidyll pur & Advent in den Höfen
In der „Adventsstadt“ Quedlinburg entdecken wir acht Jahrhunderte Fachwerkbauweise, durchstreifen auf holprigem Kopfsteinpflaster malerische Gassen, bestaunen berühmte romanische Kirchen oder gehen ganz einfach durch die „Hölle“. 1300 Fachwerkbauten sorgen für die ganz besondere Atmosphäre dieses mittelalterlichen Kleinods, seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe. Einmalig in Deutschland ist der „Advent in den Höfen“: etwa zwanzig der schönsten Innenhöfe Quedlinburgs zeigen, was sich hinter ihren sonst verschlossenen Türen verbirgt. Auf historischem Pflaster finden wir Raritäten und kleine Kostbarkeiten, die extra für diese wenigen Tage gesucht, gesammelt und hergestellt werden. Das Ganze in einer Atmosphäre, die den Namen „weihnachtlich“ wirklich verdient. Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem man den Advent authentischer und stimmungsvoller erleben kann. Am Nachmittag treten wir die entspannte Heimreise an - mit allerlei Geschenken für unsere Lieben im Gepäck.