1. Tag: Bienvenue en France
Unser „Zwergstaat-Erlebnis“ beginnt mit der Anreise durchs Rheintal und die Burgundische Pforte zur ersten Übernachtung im Raum Lyon.
2. Tag: Autoroute du Soleil & Pont du Gard
Im Rhônetal geht’s weiter südwärts. Erster Höhepunkt des Tages ist der Pont du Gard, der mächtige Aquädukt, welchen die Römer zur Wasserversorgung der Stadt Nîmes in harmonischen Bögen über den Fluss Gard errichteten. Vorbei an Montpellier und Perpignan nähern wir uns den Pyrenäen. Zwischendurch kommt ab und an das Mittelmeer in Sicht. Über das Bergdorf Pas de La Casa auf über 2000 Metern Höhe erreichen wir schließlich den Wintersportort Soldeu im größten Skigebiet Andorras. Wir wohnen fünf Nächte im gemütlichen Hotel Himàlaia mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool & Fitnessraum.
3. Tag: Zwei Abstecher nach Spanien
Kurz hinter der Grenze auf spanischem Boden liegt der geschichtsträchtige Bischofssitz La Seu d’Urgell mit der Kathedrale Santa María. Sie ist die älteste romanische Kathedrale Kataloniens, der Bischof von Urgell ist zusammen mit dem Staatspräsidenten von Frankreich das kollektive Staatsoberhaupt des Fürstentums Andorra. Wir schlendern durch das mittelalterliche Zentrum und besuchen den bunten Bauernmarkt. Es folgt eine herrliche Panoramafahrt durch beeindruckende Berge und Täler nach Os de Civis, einer spanischen Enklave in unberührter Natur, die man nur über Andorra erreichen kann. Wir bummeln durch die engen Gässchen des Künstlerdorfes und genießen ein zünftiges Mittagessen.
4. Tag: Bergdörfer mit Aussicht
Unsere Reiseleitung begleitet uns in typische Bergdörfer des Fürstentums. Im malerischen Ordino, umgeben von traumhafter Bergkulisse, bummeln wir durch enge Gassen, vorbei an Fassaden mit blumengeschmückten Fenstern und Balkonen. Wir sehen die Dörfer El Serrat und Arinsal, wo wir einheimische Produkte verkosten. Von hier aus geht’s nach Pal, dem besterhaltenen Dorf Andorras, zum Besuch des Informationszentrums. Zum Abschluss fahren wir zum Bergpass Coll de la Botella („Flaschenhalspass“), einem der atemberaubendsten Aussichtspunkte der Region - mit etwas Glück fliegen uns sogar Steinadler und Geier vor die Fotolinse.
5. Tag: Abtauchen ins „Tal der Träume“
Wieder geht’s nach Spanien. Auf einer einzigartigen Panoramastraße und über den Gebirgspass Collada de Toses erreichen wir das typisch katalanische Bergdorf Ribes de Freser. Eine romantische Zahnradbahn bringt uns durch Schluchten und Täler ins autofreie Naturschutzgebiet „Tal der Träume“ - ins Vall de Núria mit einer imposanten Wallfahrtskirche inmitten einer grandiosen Landschaft und herrlichen Wandermöglichkeiten. Zur Stärkung erwartet uns eine deftig-rustikale Brotzeit aus Bauernbrot mit Tomaten, Knoblauch und regionalen Wurst- & Käsespezialitäten.
6. Tag: Land & Leute
Morgens fahren wir zum spektakulären Aussichtspunkt Roc del Quer auf 1930 Metern Höhe, wo wir über dem Tal zu schweben scheinen. Das Panorama der Pyrenäen in unterschiedlichen Grüntönen und mitunter schneebedeckten Berggipfeln ist atemberaubend. Weiter geht’s zum Nationalheiligtum Meritxell, wo Andorras Schutzheilige verehrt wird. Der Ursprungsbau wurde vor rund 50 Jahren fast vollständig zerstört. Mit den typischen Baustoffen des Landes - Schiefer und Granit - wurde eine neue, sehr moderne Kirche aufgebaut. Dann weiter zum 1600 Meter hoch gelegenen, glitzernden See von Engolasters, um bei einem Spaziergang in frischer Bergluft zu entspannen. Nach einem typischen Mittagessen in einer rustikalen Borda erkunden wir die „Metropole“ Andorra la Vella. Wir sehen die Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Gassen, schauen uns - falls keine Sitzung stattfindet - das alte Regierungsgebäude mit dem kleinsten Parlament Europas an und haben Freizeit zum Bummeln. Dank eines sehr geringen Steuersatzes kann man hier das eine oder andere Schnäppchen machen.
7. Tag: Zurück nach Frankreich
Nach erlebnisreichen Tagen heißt es heute Abschied nehmen von Andorra, dem kleinen Naturparadies in den Bergen. Die mächtige Festungsstadt Carcassonne mit ihrer doppelten Umfassungsmauer, den mächtigen Türmen, Kathedralen und der Burg beherrschte einst die Verbindungswege zwischen dem Mittelmeer und Toulouse. Nach einem Rundgang geht’s ostwärts bis Narbonne, auf der Autoroute Languedocienne bis Orange und im Rhônetal wieder bis in den Raum Lyon zur letzten Übernachtung.
8. Tag: Burgund & Lothringen
Vorbei an Dijon, Metz, Luxemburg und Trier reisen wir nach Hause zurück. Sicher mit einem Koffer voller schöner und leckerer Erinnerungen.