1. Tag: Auf nach Frankreich!
Allons-y! Die Entdeckertour beginnt mit der bequemen Abholung durch unseren Haustür-Transfer-Service. Wir rollen südwärts, durchs Rheintal und die Burgundische Pforte. Erstes Etappenziel ist Frankreichs drittgrößte Stadt Lyon am Zusammenfluss von Saône und Rhône.
2. Tag: Durchs Rhônetal ans Mittelmeer
Im Rhônetal geht’s weiter südwärts bis Orange - wir sind in der Provence. Vorbei an alten Römerstädten und am Mittelmeer entlang erreichen wir Narbonne, die erste römische Stadt Galliens. Von hier aus weiter durch eine einmalige Seenlandschaft ins schon leicht katalanisch geprägte Perpignan, am östlichen Rand der Pyrenäen gelegen.
3. Tag: Meitat de França, meitat d’Espanya
Durch die Cerdagne oder Cerdanya, eine Region, die halb zu Frankreich und halb zu Spanien gehört, erreichen wir die ersten Höhen der Pyrenäen. Zuerst das zauberhafte Künstlerdorf Castelnou, dann die markanten „Steinorgeln“ von Ille-sur-Têt. An der Engstelle des Tals das mittelalterliche Festungsdorf Villefranche-de-Conflent mit seinen malerischen, von Kunsthandwerkern und Händlern gesäumten Gassen. Ebenso wie Castelnou wurde es von der Vereinigung Les plus Beaux Villages de France zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt. Später weitet sich das Tal, die Sonne heizt den Sonnenofen von Odeillo. Über den Envalirapass (2407 Meter) erreichen wir Soldeu im Zwergstaat und Fürstentum Andorra.
4. Tag: Vom Kleinstaat in die Wildnis
Zunächst eine „Staatsrundfahrt“ in Andorra, dann eine Panoramafahrt in Spanien von der Sierra del Cadi zum Pallaresa-Tal. Hier liegt Gerri de la Sal, mit sehenswerter Stiftskirche und einer Solequelle. Spaziergang durch die Congost de Collegats, eine faszinierende Schlucht. Dann Weltkulturerbe hinter höchsten Bergen: altlombardische Kirchenarchitektur im Vall de Boí, auch hier unternehmen wir eine kleine Wanderung. Wir übernachten im rustikalen Hotel in Taüll und essen in einem nahen Restaurant zu Abend.
5. Tag: Seitenwechsel
Vom Vall de Boí ins Val d’Aran und wieder nach Frankreich. Eine geologische Sensation in den Vorpyrenäen ist die Höhle Gouffre d’Esparros. Danach Klassiker der Tour de France: Col d’Aspin und Tourmalet. Eine Herausforderung nicht nur für Radfahrer - mit Ausblicken der besonderen Art. Ein weiterer Höhepunkt des Tages: der Felsenkessel Cirque de Gavarnie, umringt von mehr als 1500 Meter hohen Bergen - einfach „irre“! Wir übernachten im berühmten Wallfahrtsort Lourdes.
6. Tag: Nationalpark Pyrenäen
Zunächst geht’s durch relativ flaches Vorpyrenäenland, dann beginnt das Vallée d’Ossau - wir fahren wieder hinein in die furiose Gebirgslandschaft. Der Pic du Midi d’Ossau mit seinen 2.884 Metern weist den Weg. Durch das schluchtartige Flusstal Gave de Brousset klettern wir hinauf zum Grenzpass Col du Pourtalet und wieder nach Spanien. Tagesziel ist das mittelalterliche Bergdorf Torla am Eingang zum Ordesa-Canyon - wie ein Gemälde erhebt es sich vor der Bergkulisse. Wir übernachten hier zweimal.
7. Tag: Faszination pur: der Ordesa-Canyon
Die atemberaubende Bergwelt des Parque Nacional de Ordesa erleben wir heute hautnah auf einem Ausflug mit speziellen, geländegängigen Kleinbussen. Wo wilde Wasser tiefe Canyons in den Kalkstein frästen, stehen wir quasi obendrüber: bis zu 1000 Meter fallen die Felswände fast senkrecht unter uns ab. Immer im Blick ist der Monte Perdido, mit 3355 Metern der dritthöchste Gipfel der Pyrenäen.
8. Tag: Pamplona, Navarra & die Jakobuspilger
Am Stausee Embalse de Yesa liegt das Monasterio San Salvador de Leyre, ein mächtiger Klosterbau mit romanischer Kirche, deren Krypta die Grabstätte der Könige von Navarra ist. Später Spaziergang durch Pamplona, Hauptstadt der Region und berühmt für seine Stierläufe. Der Roncesvalles-Pass ist ein Schlüsselort für die Jakobuspilger, hier überqueren sie die Grenze auf dem Weg gen Santiago. Wir nehmen jedoch die nordwestliche Route nach Biarritz, an den Atlantik - das Ziel ist erreicht!
9. Tag: Hauptstadt der Weine
Wir verabschieden uns von der Atlantikküste. An der Route nordwärts liegt Bordeaux, größte Weinhandelsstadt der Welt mit einer der größten Fußgängerzonen Europas. Nach einem geführten Rundgang locken nette Bistros und Cafés - hier spürt man das Weinland auf Schritt und Tritt. Die letzte Nacht verbringen wir in Tours an der Loire, der Stadt des Heiligen St. Martin.
10. Tag: Au revoir!
Vorbei an Paris und durch Belgien geht’s heute leider wieder heimwärts. Sicherlich mit köstlichen Souvenirs und schönen Erinnerungen im Gepäck!