1. Tag: Über Chemnitz ins Gebirg’
Bequeme, umweltschonende Anreise durch Hessen und Thüringen nach Sachsen. Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt ist eingebettet in eine zauberhafte Kulisse und wurde schon mehrfach vom MDR als schönster des Freistaats gekürt. Die duftenden Holzbuden erstrecken sich über weite Teile der weihnachtlich beleuchteten Innenstadt. Am schönsten ist die Szenerie auf dem Jakobikirchplatz, am Fuße des Rathauses. Romantisch ist auch die Innere Klosterstraße, die historisch dekorierte Stände beherbergt und auf die „Chemnitzer Klosterweihnacht“ einlädt... Im Sehmatal heißt es später „Einsteigen und Türen schließen!“ - die Schmalspurbahn bringt uns mit Volldampf hinauf durch idyllische Wälder, die Sonne blinzelt über Schneefelder und der Frost klirrt... Am späten Nachmittag erreichen wir die höchstgelegene Stadt Deutschlands, den Kur- und Wintersportort Oberwiesenthal. Gleich zum Marktplatz mit dem Wiesenthaler Advent oder doch lieber erst ins Hotel?
2. Tag: Wenn die Bergleut’ aufmarschieren
In der Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen erfahren wir, welcher Schritte es bedarf, um aus einem rohen Brett die berühmten Engel mit den genau elf Punkten auf den grünen Flügeln oder die liebenswerten Blumenkinder zu fertigen. Von hier aus geht’s nach Freiberg - historisches Zentrum des Bergbaus und Deutschlands älteste freie Bergstadt. Während eines kleinen Bummels durch die prachtvolle Altstadt hören wir mehr über die Tulpenkanzel oder die Silbermannorgel im Dom St. Marien und lauschen Geschichten über den „Silberrausch“. Durch enge Gassen, vorbei an prächtigen Bürgerhäusern geht es zum Obermarkt, wo die anmutige Fassade des Rathauses weiß leuchtet. Höhepunkt ist die Freiberger Bergparade. Wir erleben Bergbautradition hautnah und authentisch. Im Schein der Kerzen erklingt das Bergzeremoniell, und es wird „Weihnacht im Gebirg’“...
3. Tag: Die ganze Stadt ein Weihnachtsberg
Ganz nach Lust & Laune kann jeder den Vormittag gestalten. Wie wär‘s mit einer Fahrt mit der ältesten Seilschwebebahn Deutschlands auf den 1214 Meter hohen Fichtelberg? Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf das „Winterzauberland“ Erzgebirge mit seinen umliegenden Bergen und Tälern, auf die Sprungschanzen, das Skigebiet mit den Schneekanonen und den Heimatort von Skisprunglegende Jens Weißflog. Gegen Mittag bringt uns der Bus nach Annaberg-Buchholz. Hier, in der Hauptstadt des Erzgebirges, spazieren wir mit unserer örtlichen Gästeführung auf den Spuren von Adam Ries, Daniel Knappe und Barbara Uthmann über historisches Pflaster. Wir hören von den Silbernen Eiern, dem Hammerwerk zu Frohnau oder wie der Erzgebirgler die Adventszeit und das Weihnachtsfest vorbereitet und begeht - tief verbunden mit alten Traditionen und Bräuchen. Außerdem wird uns der Annaberger Weihnachtsmarkt in seinen Bann ziehen. Freuen Sie sich auf erzgebirgische Volkskunststuben, die Weihnachtsmannwerkstatt und duftenden Budenzauber.
4. Tag: Weihnachtstraditionen im Spielzeugland
Viel Landschaft, buntes Holzspielzeug, wie von Zauberhand gemachte Reifentiere, Geschichten vom Bergbau und alte Traditionen gehören in jedem Fall zu einer Reise ins Erzgebirge; genauso wie Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch das Spielzeugdorf Seiffen. Hier lassen wir uns verzaubern in der Engelwelt von Wendt & Kühn, staunen über die Handwerkskünste in einer Schauwerkstatt, erleben eine Führung mit Orgelspiel in der berühmten achteckigen Bergkirche und besuchen das Spielzeugmuseum - da werden Kinderträume wahr! Die Rückfahrt zum Hotel wird zur märchenhaften Lichtertour. Mit der untergehenden Wintersonne erleuchten tausende Kerzen die Häuser. Genießen Sie die Fahrt und lassen Sie sich durch erzgebirgische Sagen vom Zauber der Weihnacht einfangen!
5. Tag: Auf der Silberstraße
Garantiert, der Abschied wird schwerfallen. Zum Abschluss besuchen wir in Lauter das Spirituosen-Museum „Alte Laborantenkunst“ der Firma Lautergold - hier wandeln wir bei einer Führung in mehr als 850 Jahren Geschichte und stoßen auf echte königlich sächsische Laborantenkunst. Eine Verkostung in der Probierstube darf dabei natürlich nicht fehlen. Auf der „Sächsischen Silberstraße“ treten wir dann die Heimreise an - mit glanzvollen Eindrücken der erzgebirgischen Adventszeit und so manchem Souvenir im Gepäck.