1. Tag: Weihnachtsstadt Lüneburg
Abholung von zu Hause und gemütliche Anreise in Richtung Norden. Unser erstes Ziel ist die alte Salzmetropole Lüneburg. Liebevolle Lichtdekorationen und prachtvoll in Szene gesetzte Kirchen bilden eine atemberaubende Festtagskulisse. Zu Füßen des altehrwürdigen Rathauses lockt in märchenhaftem Ambiente einer der wohl schönsten Weihnachtsmärkte Norddeutschlands mit verführerischen Düften von Punsch und Lebkuchen. Nach einem Aufenthalt geht’s weiter nach Hamburg - Check-in im Hotel, Glühweinempfang und gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Heiligabend in Hamburg
Am Vormittag entdecken wir Deutschlands zweitgrößte Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Viel Geschichte und Geschichten, Schnack und Tipps erfahren wir von unserer Reiseleiterin. Sie zeigt uns die schicken Villen an der noblen Außenalster, den Jungfernstieg und das Rathaus, die Barockkirche St. Michaelis, die „sündige Meile“ auf St. Pauli und vieles mehr. Natürlich darf auch die Speicherstadt nicht fehlen, der größte historische Lagerhauskomplex der Welt. Die roten Backsteinbauten und die vielen Kanäle verleihen diesem UNESCO-Weltkulturerbe einen einzigartigen Charme. Den Nachmittag kann jeder nach Lust und Laune gestalten: letzte Weihnachtseinkäufe in Hamburgs unzähligen Passagen, Geschäften und Boutiquen, ein Spaziergang um die Außenalster oder der Aufstieg auf den „Michel“? Ein weihnachtliches Abendessen beschließt den Tag.
3. Tag: Hafen, die Welt im Kleinen & Elbphilharmonie
Vormittags erwartet uns eine Barkasse zu einer Rundfahrt durch den größten Hafen Deutschlands. Wir entdecken die berühmte Speicherstadt aus einer anderen Perspektive, sehen Ozeanriesen, Fleete, Schleusen und den Klabautermann, der an Bord kommt, wenn er Landratten riecht. Im Anschluss besuchen wir das Miniatur Wunderland, Deutschlands beliebteste Sehenswürdigkeit. Die Welt im Maßstab 1:87 wächst stetig, lockt jährlich über eine Million Besucher und verzaubert nicht nur Modellbahnfreunde - ein einziger Superlativ. Aktuell beträgt die Größe der Modellfläche 1.610 Quadratmeter. Darauf tummeln sich 1.166 Züge auf 16.491 Metern Gleis. Der längste Zug misst übrigens 14,51 Meter. Gesteuert wird die kleine Welt von insgesamt 55 Computern. Mehr als eine Million Arbeitsstunden wurden seit der Eröffnung im Jahr 2001 investiert, mehr als 400 Mitarbeitende sorgen dafür, dass die Anlage funktioniert. Bereits jetzt ist ein Großteil der Erde vertreten, von Hamburg über Skandinavien, die Alpenländer oder Italien bis nach Patagonien, als jüngster Bauabschnitt kam im April 2024 Monaco dazu - und es geht noch weiter…
Das Abendessen nehmen wir heute etwas früher ein, dann geht’s zur Elbphilharmonie. Sie ist das wohl bekannteste Beispiel für den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne. Die Verbindung aus roten Backsteinmauern und filigranem Glasbau macht das Konzerthaus zum Inbegriff des Hamburger Selbstverständnisses. Der ehemalige Kaispeicher A wurde bis gegen Ende des letzten Jahrhunderts als Lagerhaus u. a. für Kakaobohnen genutzt. Er bildet das Fundament für 200.000 Tonnen Kultur: Die Glasfassade verwandelt den aufgesetzten Baukörper der Philharmonie mit 110 Metern Gesamthöhe in einen riesigen Kristall mit immer wieder neuem Erscheinungsbild. Mit seinen in Teilbereichen gekrümmten und eingeschnittenen Glaspaneelen fängt er die Reflexionen des Himmels, des Wassers und der Stadt ein. „Ein Wintermärchen“ vereint in einem abwechslungsreichen literarisch-musikalischen Wechselspiel beliebte deutsche Weihnachtslieder und -texte zu einem ganz besonderen Programm - und ist inzwischen eine liebgewonnene Tradition zur Weihnachtszeit. Dass hierfür ein hochkarätiges Ensemble rund um Oboist Albrecht Mayer gewonnen werden konnte, spricht für sich. Ihnen zur Seite steht die einzigartige Katharina Thalbach, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrer unnachahmlichen Schauspielkunst immer wieder auch einen humorvoll-kritischen Blick auf das Fest der Liebe wirft. Wir wünschen einen wundervollen Weihnachtsabend!
Programm:
„Ein Wintermärchen“ - Geschichten und Lieder zur Weihnachtszeit
Besetzung:
Belgrade Chamber Orchestra
Daniel Hope - Violine
Lucienne Renaudin Vary - Trompete
Fatma Said - Sopran
Katharina Thalbach - Rezitation
Daniel Geiss - Leitung
4. Tag: Celle im Weihnachtsglanz
Die ehemalige Residenzstadt Celle lockt mit dem größten Fachwerkensemble Europas und dem ältesten und schönsten Welfenschloss. Rund um die 14 Meter hohe Weihnachtspyramide sorgen über 100 originelle Holzhäuser für eine winterliche Atmosphäre, auch der Schlossvorplatz mit dem Celler Winterzauber steht im Zeichen von Glühwein und Tannengrün. Am Nachmittag Fortsetzung der Heimreise - unvergessliche Festtage im Norden gehen zu Ende.