1. Tag: Die Wüste ruft
Ganz bequem und wie gewohnt holen wir Sie zu Hause ab. Vom Flughafen Frankfurt fliegen wir mit einem Linienflug der Royal Jordanien nach Amman, in die Hauptstadt des Königreichs. Die örtliche Reiseleitung begrüßt uns am Flughafen und begleitet uns ins Hotel, wo wir ein spätes, leichtes Abendessen einnehmen werden.
2. Tag: Drusen & Kalifen
Der Tag beginnt mit einer Erkundungstour durch Amman. Wir sehen historisch-kulturelle Stätten, wie das beeindruckende römische Theater und den Zitadellenhügel im Stadtzentrum. Exponate aus dem Nahen Osten und weltbedeutende archäologische Funde gibt es im Archäologischen Museum zu bewundern. Auf dem Souk, dem traditionellen arabischen Basar, geht es bekanntermaßen sehr geschäftig zu. Daher genießen wir den Besuch bei einer Drusenfamilie, die uns zu einer Tasse Tee einlädt, umso mehr. Aus der Zeit der Kalifen sehen wir faszinierende Zeugen der frühen islamischen Kunst und Architektur - die Wüstenschlösser. Zu jener Zeit war die Wüste Jordaniens ein unvorstellbar fruchtbares Land und die zum Teil noch erhaltenen Wüstenschlösser gehörten zu den Siedlungen entlang der Karawanenstrecke. Die Karawanserei Kharana, das Lustschloss Amra und die Festungsanlage in der Oase Azraq geben einen guten Überblick über die Geschichte des Landes.
3. Tag: Auf den Spuren von Saladin
Der heutige Ausflug führt uns in die antike Stadt Jerash. Sie ist das besterhaltene Beispiel römischer Zivilisation und vor allem bekannt durch die griechisch -römischen Ruinen von Gerasa. Erste Spuren menschlicher Besiedlung stammen aus dem 6. Jahrtausend vor Christus. Türme, Tore, Brunnen, gepflasterte Kolonnadenstraßen und Badehäuser prägen das Stadtbild. In der Stadt Ajloun ist die gleichnamige Burg die Hauptsehenswürdigkeit. Sie wurde von einem General Saladins im Jahre 1184 errichtet um die örtlichen Eisenerzbergwerke zu überwachen und die ins Land drängenden Franken und Kreuzritter daran zu hindern, die Herrschaft zu übernehmen. Darüber hinaus hatte das Bollwerk - durch die erhöhte Lage - eine strategisch wichtige Funktion im Hinblick auf die drei ins Jordantal führenden Hauptwege zwischen Syrien und Jordanien. Von Umm Qais aus haben wir dann einen phantastischen Blick über das Jordantal und den See Genezareth.
4. Tag: Moses & Johannes der Täufer
Heute heißt es Koffer packen. Nach dem Frühstück fahren wir zunächst nach Madaba. Hier wurde beim Bau der St. Georgskirche 1884 eine Landkarte gefunden, die aus 2 Millionen Mosaiksteinchen angefertigt wurde. Sie zeigt Hügel und Täler, Dörfer und Städte bis hin zum Nildelta. Vom Berg Nebo schauen wir weit ins Land - bis zum Toten Meer! Moses soll vom 840 Meter hohen Gipfel das Gelobte Land erblickt haben. In den südlichen Ausläufern des Wadi al-Karrar liegt das biblische Bethanien. Wir sehen die Stelle, wo Johannes der Täufer Jesus getauft haben soll. Am Abend schweben wir auf den seichten Wellen des Toten Meeres, dann geben wir uns himmlischen Träumen hin.
5. Tag: Mit dem Jeep in den Sonnenuntergang
Das Tote Meer ist ein abflussloser See, der 422 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, aber stets mit frischem Wasser aus dem Jordan versorgt wird. Durch das stark salz- und mineralhaltige Wasser sowie die hohe Dichte trägt das Wasser jeden Badenden und lässt ihn schweben.
Wir fahren weiter zu den Ruinen einer Kreuzritterburg, die aus einem dunklen Labyrinth aus Säulen, gewölbten Decken und endlosen Korridoren besteht. Während einer Jeepsafari im Naturschutzgebiet Wadi Rum durch ein Labyrinth aus Felsen erkunden wir später das faszinierende Ökosystem mit vielen seltenen und endemischen Pflanzen. Lawrence von Arabien hatte während des ersten Weltkriegs hier sein Hauptquartier, von wo aus er die nördlich gelegene Hedschas-Bahn und das südlich gelegene Aqaba angreifen konnte. Nach dem stimmungsvollen Sonnenuntergang blicken wir in den unendlichen Sternenhimmel und genießen im Camp ein Beduinen Festmahl. Dann wartet Aqaba auf uns.
6. Tag: Petra - eines der Neuen 7 Weltwunder
Die alte Hauptstadt der Nabatäer liegt im Tal des Moses. Ab 500 v. Chr. gewann Petra immer mehr an Bedeutung, bis etwa um 80 v.Chr., als Römer das Reich unterwarfen. Nach mehreren Erdbeben und der Eroberung des Gebietes durch die Araber wurde die Stadt verlassen und geriet in Vergessenheit. Ab etwa 1930 wurde Petra touristisch erschlossen und ist seither einer der wichtigsten Orte in Jordanien. Die monumentale Architektur, die Grabtempel und das faszinierende System von Dämmen und Wasserkanälen verzaubert Besucher aus aller Welt. Die spektakuläre Lage, tief in einer schmalen Wüstenschlucht, ist besonders reizvoll. Das Schatzhaus ist eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Jordaniens. Erlebenswert sind auch das römische Theater, das Kloster und das Archäologische Museum. 1985 wurde die Felsenstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
7. Tag: Erholung am Roten Meer
An einem Seitenarm des Roten Meeres liegt der Golf von Aqaba. Aqaba ist die einzige Stadt Jordaniens mit Zugang zum Meer. Am Strand lassen wir die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren. Kristallklares Wasser, glänzende Korallenriffe und exotische Fische begegnen uns auf Schritt und Tritt…
8. Tag: Aqaba - Stadt und Mee(h)r…
Heute haben wir genug Zeit um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Besuchen Sie doch den Platz der Großen Arabischen Revolution mit dem 130 Meter hohen Flaggenmast oder die Sharif Hussein bin Ali Moschee, die auch von Nicht-Muslimen betreten werden darf. Oder Sie genießen den letzten Tag der Reise in unserem *****Hotel.
9. Tag: Lebewohl - Auf Wiedersehen
Vom Flughafen Aqaba fliegen wir via Amman zurück in die Heimat.