1. Tag: Immer Richtung Süden
Vamos! Durchs Rheintal und die Burgundische Pforte geht unsere Fahrt heute zügig bis in die Gegend südlich von Lyon zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Über die Pyrenäen ans Meer
Weiter südwärts durchs Rhônetal rollen wir vorbei an Orange, Avignon und Nîmes, später dann vorbei an Montpellier, Narbonne und Perpignan durch die sanfte Hügellandschaft des Languedoc. Ab und an können wir erste Blicke aufs Mittelmeer werfen, überqueren die östlichsten Ausläufer der Pyrenäen und die spanische Grenze. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Calella, wo wir im Hotel mit Sekt und Häppchen begrüßt werden.
3. Tag: Stolze Metropole
Heute geht’s nach Barcelona - hier schauen wir uns zunächst Antoni Gaudís Hauptwerk an, die bis heute unvollendete Basilika Sagrada Família, und verschaffen uns vom Hausberg Montjuïc mit den Sportanlagen der Olympischen Sommerspiele 1992 einen Überblick von oben. Vom Alten Hafen aus spazieren wir mit unserer Reiseleitung durch das älteste Stadtviertel Barri Gòtic sowie auf der berühmten Flaniermeile Rambla mit ihren Märkten, Künstlern und dem grandiosen Opernhaus bis zur Plaça de Catalunya. Die eindrucksvolle Architektur der organisch wirkenden Häuser hat ihre ganz eigene Ästhetik und lässt sich kaum in Worte fassen. Nachdem wir die Stadt ausgiebig erkundet haben, bleibt noch reichlich Zeit für eigene Entdeckungen.
4. Tag: Calella entdecken
Der touristische Hauptort der Costa del Maresme erstreckt sich über drei Kilometer zwischen den goldenen Sandstränden des Mittelmeers und den letzten Ausläufern des Montnegre. Diese außergewöhnliche Lage macht es zu einem Küstenreiseziel ersten Ranges, das wiederholt die europäische Qualitätsauszeichnung der Blauen Flagge erhalten hat. Straßencafés und Restaurants am Meer bieten die besten Rezepte der katalanischen Gastronomie. Die Altstadt erstreckt sich um die Kirche Santa María, der Dalmau-Park bietet einen schönen Blick auf die Stadt.
5. Tag: Geheimnisvolles Hinterland
Unsere Reiseleitung zeigt uns das wundervolle katalanische Hinterland mit Besuch einiger kleiner, typischer, zum Teil recht unbekannter Orte wie Sant Hilari und Espinelves inmitten der außergewöhnlich schönen Natur des Montseny. Dieser Gebirgszug ist seit fast 50 Jahren als Naturpark ausgewiesen und inzwischen UNESCO-Biosphärenreservat. Ein Höhepunkt des Tages ist ein Grillfest im Freien an einem kleinen Fluss. Das Küchenteam des Hotels grillt für uns - Tomatenbrot, Knoblauchsoße, frischer Salat, Rotwein, Spaß und gute Laune gehören dazu!
6. Tag: „Schwarze Madonna“
Durch beeindruckende Landschaften fahren wir zum Bergkloster Montserrat. Etwa 80 Mönche leben in der Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat, im gleichnamigen Gebirge auf 721 Metern nordwestlich von Barcelona. Im Kloster wird „Unsere Liebe Frau von Montserrat“ von zahlreichen Wallfahrern verehrt. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Mariendarstellung La Moreneta ist die Schutzheilige Kataloniens. Mit ein bisschen Glück haben wir die Möglichkeit, in der Basilika den lieblichen Stimmen des Knabenchores La Escolania zu lauschen, eines der ältesten Europas. Es ist ein emotionaler Moment, wenn das Salve für die „Schwarze Madonna“ erklingt.
7. Tag: „Wilde Küste“
In Blanes am südlichen Ende der Costa Brava erwartet uns ein Schiff zu einer herrlichen Tour entlang der Küste bis nach Tossa de Mar, einem viel besuchten Seebad mit schönem Strand, reizvoller Promenade und zahlreichen historischen Straßenzügen und Gebäuden. Gemeinsam entdecken wir antike Ruinen aus der Römerzeit und Vila Vella, die Altstadt des Ortes, die vollständig von einer Stadtmauer mit Wachtürmen umgeben ist und das türkisfarbene Meer überragt.
8. Tag: Erholung in Calella
Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, gemütliche Cafés und Bars sorgen für gute Unterhaltung und Abwechslung. Die schöne Strandpromenade lädt zum Flanieren - sie führt bis in die Umgebung des Leuchtturms und hebt die mediterranste Seite von Calella hervor. Dieses maritime Gebäude - ein Wahrzeichen der Stadt - steht auf einer Landzunge, die das Profil der Küste beherrscht. Ganz in der Nähe stößt man auch auf alte optische Telegrafentürme, die es früher an der ganzen Küste gab.
9. Tag: Adiós hermosa costa
Heute heißt es Abschied nehmen von der Sonne Spaniens. Über die Pyrenäen geht’s wieder nordwärts. Bei Béziers verlassen wir die Route der Hinfahrt, überqueren bei Millau den Fluss Tarn auf der höchsten Straßenbrücke der Welt und reisen durch das einsame Hochland der Cevennen und das ehemals vulkanische Zentralmassiv zum letzten Etappenziel nördlich von Lyon.
10. Tag: Burgund & Lothringen
Vorbei an Dijon, Metz, Luxemburg und Trier kehren wir nach Hause zurück. Sicher mit einem Koffer voller schöner Erinnerungen. Wer aus dem Font de Canaletes auf der Rambla getrunken hat - so besagt eine Legende - kommt stets zurück nach Barcelona. Eine wunderbare Idee, oder?