1. Tag: Auf nach Frankreich!
Allons-y! Ihre Reise beginnt frühmorgens mit der Abholung durch unseren Haustür-Transfer-Service. Im komfortablen Reisebus von IDEAL geht’s südwärts. Vor Lyon zweigen wir ab in Richtung Westen, das erste Etappenziel ist Clermont-Ferrand, die Hauptstadt der Auvergne. Abendessen und Übernachtung.
2. Tag: Wunderviadukt & Welterbe
Auf der Weiterreise beginnt schon bald der wahre Süden Frankreichs: in den Dörfern spricht man noch die Langue d’Oc, in der man sich einst bis nach Katalonien verstand. Erstes Ziel ist der Viaduc du Millau von Sir Norman Foster, die längste Schrägseilbrücke mit den höchsten Brückenpfeilern der Welt. Sie überquert den Fluss Tarn, an dessen Ufern auch Albi liegt, die als UNESCO-Weltkulturerbe klassifizierte Bischofsstadt mit der festungsartigen Kathedrale Sainte-Cécile. Gegen Abend Hotelbezug in Carcassonne - die mächtige Festungsstadt beherrschte einst die Verbindungswege zwischen dem Mittelmeer und Toulouse. Abendessen in einem Restaurant direkt in der Cité.
3. Tag: Festungsmauern & Wein
Rundgang durch Carcassonne, die größte Festungsstadt des Mittelalters mit ihrer doppelten Umfassungsmauer, den mächtigen Türmen, Kathedralen und der Burg. Dann geht’s per Bus ins Hinterland. Die Zisterzienserabtei von Fontfroide aus dem Jahre 1093 ist wie durch ein Wunder erhalten geblieben, ihre Besichtigung ein Muss. In außergewöhnlichem Ambiente wird uns dann ein köstliches Mittagessen serviert. Nachdem wir heute zahlreiche Weinfelder gesehen haben, darf eine Weinprobe nicht fehlen. Bei einem Winzer werden wir zur Besichtigung seines Kellers und zur Degustation erwartet. Wir übernachten in Narbonne.
4. Tag: Vermouth & Austern
Narbonne war die erste römische Stadt Galliens und hat die Auszeichnung „Stadt der Kunst & Geschichte erhalten. Später in Marseillan erfahren wir alles über den berühmten französischen Aperitif Noilly Prat und verkosten ihn natürlich auch. Nur einen Katzensprung entfernt erwartet uns eine spannende Besichtigung bei einem der besten und edelsten Austernzüchter am Étang de Thau. Ein Schiff entführt uns auf diese Lagune mit den zahlreichen Austernbänken, bevor wir dann die fangfrischen, feinen Meeresfrüchte und Fischspezialitäten mit Blick aufs Wasser genießen können. Nur einen Katzensprung entfernt liegt das Städtchen Sète - mit dem alten Hafen, den Kanälen und den farbenfrohen Häusern trägt es zu Recht den Namen „Venedig des Languedoc“. Tagesziel ist die Universitätsstadt Montpellier, die die Franzosen regelmäßig zum lebenswertesten Ort des Landes wählen. Im historischen Zentrum mit seinen herrlichen Barockpalais vermischen sich Geschichte und aktuelles Leben mit südländischem Flair aufs Angenehmste. Wir wohnen für zwei Nächte „mittendrin“ und nehmen unser Abendessen in einem nahen Restaurant ein.
5. Tag: Atemberaubende Naturschauspiele
Das Hinterland mit den Causses und Cevennen sollte man sich nicht entgehen lassen. Im Tal des Flusses Hérault finden wir in Saint-Guilhem-le-Désert die Reste einer alten romanischen Abtei vor. Der Dorfplatz vor der Abteikirche lädt zum Verweilen ein. Weiter geht es zur atemberaubenden Grotte des Demoiselles am Fuße der Cevennen. Nicht weniger spannend ist das Naturschauspiel Cirque de Navacelles. Der grandiose Talkessel mit der ehemaligen Flussschleife, die einst der Fluss Vis in den Kalkstein gegraben hat und heute zu den Grands Sites de France gehört, wird uns nachhaltig beeindrucken. Den Abend lassen wir in einem Restaurant direkt am Meer ausklingen.
6. Tag: Natur & Architektur
Heute Vormittag geht’s hinaus in die Camargue, Heimat weißer Wildpferde, rosafarbener Flamingos und schwarzer Stiere. Nach einem Spaziergang durch Aigues-Mortes nimmt uns ein Schiff mit auf dem Kanal der Rhône durch die wilde Camargue, im Herzen von Sumpfgebieten und Reisfeldern. Auf einer Stierfarm lernen wir die Arbeit der Stierzüchter kennen. Tagesziel ist Nîmes, wo wir am Nachmittag zur Arena und zum Römertempel Maison Carrée in der Altstadt streifen. Ein Hingucker der Moderne mittendrin: das spektakuläre Museum der Römerzeit, das im Juni 2018 seine Pforten öffnete. Die Architektur des 21. Jahrhunderts ist hier kühne Kulisse für die Kunst der Antike. Das Abendessen genießen wir im Museum mit Blick auf die Arena und die Dächer von Nîmes.
7. Tag: Wasser & Seide
Erster Höhepunkt des Tages ist der Pont du Gard, der mächtige Aquädukt, welchen die Römer zur Wasserversorgung der Stadt Nîmes in harmonischen Bögen über den Fluss Gard errichteten. Von hier aus geht’s dann nordwärts. Wo Saône und Rhône sich vereinen, liegt Lyon. Drittgrößte Stadt Frankreichs, Zentrum der Seidenweberei, tüchtiger Kaufleute und Gourmetmetropole mit einer Altstadt, die zu den größten UNESCO-Welterbestätten gehört. Wir genießen den Panoramablick vom Hausberg Colline de Fourvière mit der Basilika Notre-Dame-de-Fourvière, essen in einem typischen Bouchon Lyonnais zu Abend und verbringen die letzte Nacht im Zentrum Lyons.
8. Tag: Burgund & Lothringen
In Lyon heißt es nach dem Frühstück „Au revoir en France“. Vorbei an Beaune, Metz und Luxemburg geht’s nach Hause zurück.