1. Tag: Allons-y!
Unsere Genießerreise in die Provence beginnt frühmorgens mit der Abholung an Ihrer Haustür. Im komfortablen Reisebus rollen wir entspannt vorbei an Luxemburg, durch Lothringen und Burgund ins Tal der Saône und in den Raum Lyon zur ersten Übernachtung.
2. Tag: Stadt der Päpste
Avignon liegt am östlichen Ufer der Rhône und bietet in seinem von einer Stadtmauer umgebenen mittelalterlichen Kern zahlreiche Einblicke ins 14. Jahrhundert, als hier insgesamt sieben römische Päpste residierten. Das historische Zentrum rund um den mächtigen gotischen Papstpalast mit seinen Zinnen und den beiden Türmen liegt idyllisch wie auf einem Podest am Flussufer. Der mittelalterliche Pont Saint-Bénézet (genau, aus dem Kinderlied Sur le pont d’Avignon!) war im 12. Jahrhundert die längste Brücke Europas und ist heute als Ruine ein malerisches Wahrzeichen Avignons. Am späten Nachmittag geht’s entlang der Rhône weiter ins Städtchen Beaucaire. Mitten im „goldenen Dreieck“ zwischen Avignon, Arles und Nîmes gelegen ist es ein „IDEALer“ Standort für unser Ausflugsprogramm - hier haben wir fünf Übernachtungen gebucht!
3. Tag: Arles & die Camargue
Arles ist - nach Rom - der Ort mit den meisten Bauwerken aus der Römerzeit. Wir unternehmen einen spannenden Spaziergang und sehen die Arena, das Theater, die Thermen des Kaisers Konstantin, die Elysischen Felder. Später fahren wir in die Camargue, ein einzigartiges Naturschutzgebiet. Die Schwemmgebiete eignen sich hervorragend für den Anbau von Gemüse, Obst und Reis. Aber auch die weißen Camargue-Pferde sowie die schwarzen Stiere sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wir besuchen eine Stierzüchterin aus Leidenschaft, erleben eine Vorführung der stattlichen Tiere, lernen etwas über deren Zucht und genießen ein Mittagessen auf dem Landgut. Zum Abschluss geht’s nach Saintes-Maries-de-la-Mer im Naturschutzpark des Rhône-Deltas. Mit etwas Glück begegnen wir unterwegs einigen rosafarbenen Flamingos...
4. Tag: Provence für alle Sinne
Dieser Tag ist den Hügellandschaften des Lubérongebirges gewidmet. Nach dem Besuch einer Ölmühle mit Verkostung passieren wir Gordes, die Akropolis der Provence - ein pittoreskes Dorf, das wie ein Bienennest am Felsen klebt und die Weiten des Plateau de Lubéron überblickt. Das von violetten Feldern umgebene malerische Dorf Sault mit Blick auf den Mont Ventoux gilt als „Hauptstadt des Lavendels“. In einer Lavendeldestillerie erfahren wir, wie man die ätherischen Öle gewinnt, die in die ganze Welt exportiert werden. Nächstes Ziel ist Roussillon - hier ist wirklich ALLES beige, gelb, orange, braun oder rot. Über einen geschickt in die Landschaft eingebetteten Holzbohlenweg erkunden wir die ehemaligen Ockerbrüche. Das Abendessen nehmen wir heute unterwegs ein…
5. Tag: Ein Tag am Meer
Wir fahren runter an die Küste, nach Marseille. Frankreichs zweitgrößte und älteste Stadt war Europäische Kulturmetropole 2013 und hat sich für dieses Ereignis mächtig herausgeputzt - es entstanden Flaniermeilen und extravagante Museumsbauten, aus Speicher- und Kaianlagen erwuchs moderne Architektur. Wir genießen den spektakulären Blick auf Stadt und Hafen von der Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-la-Garde aus, dann geht’s hinunter ins Zentrum mit dem „Alten Hafen“ Vieux Port. Zwischen Marseille und Cassis ist die Küste von kleinen, fjordartigen Einbuchtungen - den Calanques - geprägt. Die steil aus dem Wasser aufragenden Kalkfelsen werden vom kristallklaren Mittelmeer umspült. Bei einer Bootsfahrt bewundern wir die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft.
6. Tag: Nochmal die Römer
In Nîmes streifen wir zum fast vollständig erhaltenen römischen Amphitheater und zum Römertempel Maison Carrée in der Altstadt. Ein Hingucker der Moderne mittendrin: Das spektakuläre Museum der Römerzeit, das im Juni 2018 seine Pforten öffnete. Nächstes Ziel ist das ehemalige Herzogtum Uzès. Unter den Arkaden des Kräuterplatzes tummeln sich wie eh und je zahlreiche Händler, die Seitengassen verlocken zum Schlendern durch die vorbildlich wieder hergerichtete Altstadt. Am Nachmittag entdecken wir den Pont du Gard. Der mächtige, gut erhaltene Aquädukt, den die Römer zur Wasserversorgung der Stadt Nîmes in harmonischen Bögen über den Fluss Gard errichteten, gibt interessante Einblicke in die antike Baukunst.
7. Tag: Auf Napoléons Spuren
Die heutige Panoramaroute erleichtert den schweren Abschied vom sonnigen Süden. Die alte provenzalische Stadt Manosque, ein bedeutendes Zentrum der Lavendelverarbeitung, liegt an unserem Weg zum pittoresken Bergstädtchen Sisteron am Fluss Durance. Von hier aus folgen wir einem Teil der legendären, über 300 Kilometer langen Marschroute, auf der Napoléon nach seiner Verbannung auf die Mittelmeerinsel Elba die Rückeroberung Frankreichs begann. Begleitet zunächst von Lavendelfeldern, später felsigen Hängen und schließlich Schneegipfeln gelangen wir in die französischen Alpen. Die letzte Nacht verbringen wir in der Umgebung der Olympiastadt Grenoble.
8. Tag: Heimreise durch die Schweiz
Heute heißt es nach dem Frühstück Au revoir en France. Vorbei am Genfer, Neuenburger und Murtener See, an Bern, durchs Mittelland und über den Schweizer Jura erreichen wir bei Basel wieder deutschen Boden unter den Rädern… Spätestens jetzt planen wir die nächste Tour, wetten?