1. Tag: Durch die Schweiz ans Meer
Unsere Reise startet sehr früh am Morgen (auf Wunsch wie immer direkt vor Ihrer Haustüre) und führt uns durchs Rheintal zur Schweizer Grenze, vorbei an Luzern und Lugano nach Italien, um Mailand herum und durch die Po-Ebene in die Seealpen. Bald ist zum ersten Mal „Meer in Sicht“, und entlang der ligurischen Küste gelangen wir am Abend nach San Remo.
2. Tag: San Remo & Umgebung
Am Vormittag spazieren wir mit unserer Reiseleitung durch San Remos etwas orientalisch anmutende Altstadt und auf der Promenade, vorbei am Spielcasino - es wurde 1905 im Stile Liberty erbaut und war während der Mussolini-Ära das einzige Casino in Italien, das nicht schließen musste - und an Luxusvillen der Belle Époque. Wir hören von den Stars des berühmten Musikfestivals und von Alfred Nobel, der sich am Ende des 19. Jahrhunderts hier niederließ. In der Nähe von Ventimiglia gleich an der Grenze zu Frankreich erwarten uns die bezaubernden Hanbury-Gärten. Benannt nach einem reichen Briten, der sich in diesen Küstenabschnitt mit seinem milden Klima schlicht und einfach verliebt hatte, bieten sie eine üppige Vegetation von mediterraner Macchia bis hin zu exotischen Vertretern der Pflanzenwelt - insgesamt ca. 6000 verschiedene Arten, die alle im Freien wachsen und katalogisiert sind. Zum Abschluss besuchen wir das Örtchen Bussana, das während eines verheerenden Erdbebens 1887 zerstört wurde. Heute ist Bussana Vecchia ein Dorf, das ab den 1960er Jahren von Künstlern und Handwerkern aus ganz Europa wiederbelebt wurde, die hier ihre Ateliers und Werkstätten betreiben - in einer ganz besonderen Atmosphäre!
3. Tag: Nizza & Menton
Am Vormittag entdecken wir Nice oder Nizza an der Côte d’Azur, nach Paris die meistbesuchte Metropole Frankreichs. Ihre Popularität verdankt sie vor allem ihrer einzigartigen Lage an der Baie des Anges („Engelsbucht“) mit der palmengesäumten Promenade des Anglais. Nobelhotels, allen voran das Negresco, prägen das Bild gegenüber der Strandpromenade. Malerisch dagegen zeigen sich die schmalen Gassen der Altstadt mit dem berühmten Blumenmarkt. Am Nachmittag fahren wir auf der Panoramastraße Grand Corniche über La Turbie nach Menton, das zu Recht als die „Perle Frankreichs” bezeichnet wird. Die „Stadt der Gärten“ ist quasi überwuchert von einer typisch mediterranen Vegetation. Innerhalb von Menton wachsen und blühen fast schon tropische Pflanzen, darunter vor allem die Zitrone, die zum Symbol der Stadt geworden ist. Ihr zu Ehren feiert man hier alljährlich im Februar/März die Fête du Citron, das „Zitronenfest“.
4. Tag: Train des Merveilles - der „Zug der Wunder“
Heute starten wir von Ventimiglia aus mit der italienischen Tendabahn in Richtung Seealpen. Diese Fahrtroute ist eine anerkannte Meisterleistung der Ingenieurskunst und zählt zu den spektakulärsten Zugreisen der Region. Seit etwa 100 Jahren schlängelt sich die Bahnstrecke durch die Täler und zeichnet sich durch eine beeindruckende Aneinanderreihung von Brücken, Viadukten und Tunnel aus. Mittagspause und Aufenthalt im Örtchen Tende im Herzen des Roya-Tals, auf einem Berghang auf 800 Metern über dem Meeresspiegel gelegen. Über dem Dorf erhebt sich der Col de Tende auf 1871 Meter. In dieser schwindelerregenden Umgebung ist Tende auch die natürliche Grenze des Mercantour-Nationalparks und des Vallée des Merveilles, des „Tals der Wunder“, schwebend zwischen Himmel und Erde. Die Rückfahrt erfolgt zunächst auf identischer Strecke bis Breil-sur-Roya und zweigt dann ab auf einer nicht minder spannenden Bahnstrecke in Richtung Côte d’Azur, auf der in der Gründerzeit viele Luxusreisende ihre Feriendomizile erreichten. In Nizza werden wir von unserem Chauffeur erwartet, der uns per Bus zurück nach San Remo bringt.
5. Tag: Der Glanz der Grimaldis
Heutiges Ziel ist das mondäne Fürstentum Monaco - der zweitkleinste Staat der Erde mit extrem hoher Millionärsdichte. Beim Spaziergang durch die Altstadt auf dem Felsen Le Rocher besuchen wir die Kathedrale mit der Grablege der Grimaldis, erleben das traditionelle Wachwechsel-Zeremoniell vor dem Fürstlichen Palast und sehen das Casino von Monte Carlo. Wer Lust hat, kann im von Fürst Albert I. gegründeten Ozeanographischen Museum in faszinierende Unterwasserwelten eintauchen, im Exotischen Garten nochmals Pflanzen aus Südeuropa, Süd- & Mittelamerika, Afrika und dem Nahen Osten bewundern oder ein Spielchen wagen…
6. Tag: Von der Blumenriviera nach Vorarlberg
Allmählich nehmen wir Abschied von der sonnenverwöhnten Blumenriviera. Bis an den Stadtrand Genuas folgen wir nochmals der herrlichen Küste, dann geht’s auf aussichtsreicher Strecke wieder über die Seealpen. Durch die flache Po-Ebene nordwärts, vorbei am Comer See ins Tessin, vorbei am Luganer See, an Bellinzona und auf der San-Bernardino-Route nach Graubünden, vorbei an Chur und durch „Heidiland“ nach Feldkirch im österreichischen Vorarlberg zur letzten Übernachtung.
7. Tag: Schön war’s
Mit vielen wunderbaren Erlebnissen und Erinnerungen im Gepäck reisen wir vorbei an Bregenz und Ulm nach Hause zurück.