1. Tag: Ab auf die Insel
Vorbei an den Hansestädten Hamburg und Rostock, durch die zauberhaften Landschaften Mecklenburgs erreichen wir am Abend die Ostseeinsel Usedom. Unser Zuhause für die nächsten Tage ist das Seebad Bansin, eines der drei „Kaiserbäder“.
2. Tag: Promenadenwanderung
Was wir heute neu erobern, liebten Adel, Prominente und Künstler schon vor mehr als hundert Jahren. Deshalb atmen die drei Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck einzigartigen Charme und große Historie. Seite an Seite stehen prachtvolle Häuser und Villen im Stil der klassischen Bäderarchitektur - unser Reiseleiter führt uns zu den schönsten…
3. Tag: Usedoms Küste
Deutschlands zweitgrößte Insel ist mehr als nur die „Badewanne Berlins“ und will entdeckt werden. Entlang der Küste besuchen wir die Seebäder Ahlbeck und Heringsdorf sowie Koserow mit den Salzhütten. Hier kann man noch gut erkennen, dass manche der mondänen Ferienorte früher einfache Fischerdörfer waren. Wir können den Fischern beim Räuchern ihres Fangs über die Schulter schauen und uns mit einem Fischbrötchen stärken. Im Anschluss erkunden wir die Überreste der ehemaligen Heeresversuchsanstalt Peenemünde, die auch als Wiege der Raumfahrt bezeichnet wird.
4. Tag: Usedoms Achterland
So nennt man hier das oft unberührte, sanft gewellte Hinterland der Insel, jenseits des Meeressaums. Alte Dörfer und Kirchen, restaurierte Mühlen lugen über die Hügel, Seen blinzeln im Sonnenlicht... Wir besuchen beispielsweise das Dörfchen Kamminke am Ufer des Stettiner Haffs, Schloss Stolpe sowie den Ort Usedom, welcher der Insel ihren Namen gab. Wir sehen die Hubbrücke in Karnin, die heute als technisches Denkmal gilt, und gelangen durch den Lieper Winkel zum Wasserschloss Mellenthin. Hier können wir uns bei Kaffee & Kuchen oder dem selbstgebrauten Bier stärken, bevor es durch die Usedomer Schweiz zurück nach Bansin geht.
5. Tag: Hansestadt Greifswald
Heute besuchen wir die beschauliche Hanse- und Universitätsstadt Greifswald, wunderbar an der Mündung des Flusses Ryck in den Bodden gelegen. Ein Gästeführer nimmt uns mit auf einen Rundgang auf den Spuren der Hanse und zu den Zeugnissen der Backsteingotik. Der Dom St. Nikolai mit seinem charakteristischen barocken Turmhelm und die wuchtige Marienkirche prägen das Stadtbild. Voller Leben zeigt sich der Marktplatz mit dem roten Rathaus und den schmucken Giebelhäusern - der rechte Ort für unsere Mittagspause! Im charmanten Wieck, dem Vorhafen, an dessen Mole auch hochseetaugliche Schiffe festmachten, sehen wir ein besonderes Schauspiel: Die Öffnung der 130 Jahre alten Holzbrücke mit der Handkurbel. Anschließend geht es zur nahen Klosterruine Eldena, einst ein bedeutendes Zisterzienserkloster. Berühmt wurde die romantische Ruine durch den Maler Caspar David Friedrich, der sie immer wieder in seinen Bildern festhielt. Rückfahrt über das Fischerdorf Freest nach Usedom.
6. und 7. Tag: Einfach mal abschalten
Gerade auch außerhalb der sommerlichen Hochsaison findet man hier Ruhe und Abstand vom Alltag. Fast menschenleere Strände und das Gefühl von Freiheit und Weite laden ein, den eigenen Gedanken nachzuhängen. Usedom-Kenner schwören auf die 150 Kilometer Radwege oder nutzen die Usedomer Bäderbahn, die in der Saison alle Küstenorte im Halbstundentakt verbindet, inklusive Fahrradtransport. Und was wäre ein Aufenthalt ohne eine Fahrt mit dem Schiff? Zwischen den Seebrücken oder sogar nach Rügen und Polen verkehren die Ausflugsboote.
Usedom ist Meer: Die Ostsee ist immer präsent und zieht magisch an. Man beobachtet die Wellen, die Seevögel, das Farbenspiel des Himmels und des Lichts auf dem Wasser. Das beruhigt. Nirgendwo kann man schöner Energie tanken als auf Usedom, zu jeder Jahreszeit.
8. Tag: Abschied nehmen von Usedom
Nach einem letzten gemütlichen Frühstück auf der Sonneninsel reisen wir gut erholt nach Hause zurück.