Der Frankfurter Privatbankier und Mäzen Johann Friedrich Städel schuf durch seine testamentarische Verfügung im Jahr 1815 die Grundlage des heutigen Städel Museums.
Nur für kurze Zeit beherbergt dieses bedeutende deutsche Kunstmuseum in einer Sonderausstellung Gemälde des großartigen Malers Claude Monet. Seine mittlere Schaffensperiode wird der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet. Als Monet 1868 einen ganzen Winter in Étretat verbrachte, malte er die Felsspitze Porte d’Aval und die Winterstürme der normannischen Alabasterküste. Étretat inspirierte im 19. Jahrhundert weitere Künstler, wie z.B. Gustave Coubert, Boudin, Renoir und Pissarro. Sie alle versuchten, das Lichtspiel auf den Kreidefelsen und die Farben des Meeres einzufangen.
Monet malte die Natur zu verschiedenen Tageszeiten, um unterschiedlichste Stimmungen zu schaffen. Auch faszinierten ihn die Wiedergabe der Spiegelungen des Wassers mit seinen Licht- und Schattenreflexen. Oftmals fangen seine Gemälde flüchtige Momente der Natur und des Alltags ein. Ein Besuch der Monet-Ausstellung ist eine wunderbare Gelegenheit nicht nur die Schönheit seiner Werke zu bewundern, sondern auch einen Einblick zu erhalten in die Themen, die ihn beschäftigten. Die in Kooperation mit dem Musée des Beaux-Arts de Lyon organisierte Ausstellung schlägt den Bogen von der künstlerische Entdeckung Étretats mit den berühmten Felsformationen bis hin zum aufkommenden Tourismus der damaligen Zeit. Nach der privaten Führung sollten Sie nicht versäumen die Dauerausstellung zu besuchen. Gehen Sie auf eine Reise durch mehr als 700 Jahre Kunst, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Lassen Sie sich von Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen und Grafiken inspirieren. Einen unvergesslichen Panoramablick auf die imposante Silhouette Frankfurts können Sie von der Besucherterrasse aus genießen. Der Zugang ist im Eintrittspreis bereits enthalten. Ebenso könnten Sie natürlich die verbleibende Zeit für einen Shoppingbummel in der Mainmetropole nutzen.
Abfahrt 08.45 Uhr ab Siegen (andere Abfahrtsstellen entsprechend früher oder später je nach Fahrtrichtung), Rückkehr ca. 19.00 Uhr.